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Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfalen: Diese Maßnahmen gibt es!

Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfalen: Diese Maßnahmen gibt es!

Historische Hochwasser hat es in Nordrhein-Westfalen und dem Rest von Deutschland immer wieder gegeben. Es kommt jedes Jahr zu hunderten Überschwemmungen in ganz Deutschland.

Meistens wird ein Nachbardorf unbemerkt überschwemmt und die Keller laufen voll. Hochwasser kann jeden treffen, dennoch ist lange nicht jeder ausreichend abgesichert.

Nicht nur, dass es verschiedene Arten von Hochwasser gibt, jedes Hochwasser erfordert auch spezifische Maßnahmen die jeweils zu treffen sind.

Wann und wo fand die stärkste Überschwemmung in Nordrhein-Westfalen statt? 1926 traf es den Niederrhein am heftigsten. Dies war die schlimmste Hochwasserkatastrophe des Rheins in der Geschichte.

In Düsseldorf standen einige Häuser sogar bis zu den oberen Etagen unter Wasser. Todesopfer gab es glücklicherweise keine.

In diesem Artikel werden wir Ihnen die verschiedenen Arten von Hochwasser erklären, wie der Hochwasserschutz am Rhein funktioniert und welche Maßnahmen vor einem Hochwasser zu ergreifen sind.

Wir hoffen, dass wir Ihnen damit etwas mehr Klarheit im Umgang mit Hochwasser und den zu treffenden Vorkehrungen verschaffen können.

Welche Arten von Hochwasser gibt es in Nordrhein-Westfalen?

Grob unterschieden gibt es vier Arten von Hochwasser. Von Flusshochwasser spricht man beispielsweise, wenn Flüsse über die Ufer treten.

Wenn sich diese dann weiterhin ausdehnen, kann es sein, dass Häuser und Leben bedroht werden. Somit ist das Flusshochwasser eine der gefährlichsten Hochwasserarten. Es hält sich außerdem auch länger als alle anderen.

Gehen wir nun etwas genauer auf die verschiedenen Hochwasser-Arten ein:

  • Flusshochwasser – Wenn die Pegelstände steigen, führt dies ab einem gewissen Punkt dazu, dass die Flüsse über die Ufer treten.  Das Flusshochwasser ist eine der gefährlichsten Hochwasserarten und kann mehrere Tage andauern. Die Ursachen von Flusshochwasser sind vielfaltig.
  • Sturzflut – Bei einer Sturzflut kommt durch Regen zu viel Wasser vom Himmel und es kann nicht mehr richtig abfließen. Oft führt dies dazu, dass Keller volllaufen, Garagen überflutet werden und Millionenschäden entstehen. Sturzfluten sind zwar an sich nicht so gefährlich wie Flusshochwasser, werden jedoch oftmals unterschätzt!
  • Sturmflut – Diese Art von Hochwasser kann an Küstengebieten vorkommen. Hier kann es passieren, dass der Wellengang so stark wird, dass eine große Welle auf Land läuft. Innerhalb von Sekunden wird dann eine Stadt geflutet. Hier handelt es sich zwar oft um geringe Pegelstände, trotzdem können auch diese, gerade wenn es sich um Salzwasser handelt, schädlich für Gebäude und private Gegenstände sein. In der Regel haben Städte und Gemeinden aber für diesen Fall vorgesorgt und das Risiko für die Bürger minimiert. Es wurden dafür nämlich Deiche gebaut, die vor diesem Ereignis schützen sollen. Wenn Sie nicht an der Küste wohnen, dann sollten Sie von diesem Phänomen auch nicht betroffen sein.
  • Schneeschmelze – Davon sind Sie besonders betroffen, wenn Sie in den Bergen leben! Im Frühling kommt es oft dazu, dass der Schnee abtaut und sich das Wasser daraus seinen Weg in Dörfer und Städte bahnt. Dies kann, ähnlich wie bei Starkregen, ziemlich plötzlich passieren und sehr überraschend sein.

Es ist ebenfalls wichtig zu klären, wie es überhaupt zu einer Überschwemmung kommt. Dazu kommt es nämlich, wenn Wasser durch Regen oder Schneeschmelze auf gesättigten Boden trifft und nicht ausreichend versickern kann.

In diesem Fall steht dort Wasser, wo normalerweise keines steht und dies wird zu einem Problem für Menschen und Gebäude.

Die Gründe für Überschwemmungen kann man dabei auch noch weiter unterteilen. Wenn Pegelstände steigen und Flüsse oder Bäche über die Ufer treten, dann kommt es zu Flusshochwasser.

Insgesamt kommt es im Endeffekt immer dann zu einer Überschwemmung, wenn Wasser nicht versickern kann und dort einfließt, wo es normalerweise nicht fließt.

Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfahlen: Hochwasser am Rhein

Am Rhein gelingt der Hochwasserschutz nur dann, wenn er zwischen den anliegenden Staaten Schweiz, Deutschland und Niederlande und innerhalb Deutschlands zwischen den anliegenden Bundesländern (Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen) abgestimmt wird.

Für die nordrhein-westfälische Rheinstrecke müssen einheitliche Vorgaben geltet und gleichzeitig die örtlichen Bedingungen beachtet werden.

Aus diesem Grund legt Nordrhein-Westfalen Flüsse fest, die zur Bemessung der Hochwasserschutz Anlagen dienen. Außerdem werden weitere sicherheitsrelevante Vorgaben gemacht.

Die Planung und Umsetzung bestimmter Projekte übernehmen jedoch trotzdem die regional zuständige Kommune und der Deichverband.

Nordrhein-Westfalen arbeitet in der “Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins” (IKSR) mit.

Um für die Menschen, die am Niederrhein leben sichere Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, sind sehr standfeste und auch gegen sehr seltene Hochwasser angelegte Deiche und Hochwasserschutz Anlagen unverzichtbar.

Um die Wellenscheitel der extremen Hochwasserereignisse in einem beherrschbaren Rahmen zu halten, benötigen die Flüsse mehr Raum. Somit können sich die Wassermassen in die Fläche ausdehnen, dadurch wird wiederum das Hochwasser reduziert.

Um dem Rhein bei Hochwasser wieder mehr Platz für seine hohen Abflussmengen zu bieten, wurden an sechs Standorten Deichrückverlegungen in das Hochwasserschutzkonzept aufgenommen. Außerdem soll noch ein Teil der Hochwasserabflüsse des Rheins in drei steuerbaren Rückhalteräumen zwischengespeichert werden.

Bei heftigen Sommergewittern können lokal auch kleinere Flüsse und Bäche sturzflutartig anschwellen und schlimme Überschwemmungen verursachen. Aus diesem Grund muss auch hier Hochwasserschutz betrieben werden. Ein Schutz durch technische Schutzbauten ist hier jedoch nur eingeschränkt möglich.

Für Gewässer, bei denen durch Hochwasser mehr als nur geringfügige Schäden entstehen können, werden Überschwemmungsgebiete ermittelt und festgesetzt.

Dies dient dazu, die Betroffenen zu informieren, wohin das Wasser bei hohen Hochwasserabflüssen gelangen kann. Außerdem sind in bestimmten Überschwemmungsgebieten bestimmte Baumaßnahmen verboten, die diesen den Wasserabfluss behindern könnten.

Welche Hochwasserschutzmaßnahmen sind vor dem Hochwasser zur ergreifen?

Es ist sehr wichtig, dass Sie das Wetter beobachten. Denn der beste Hochwasserschutz wird Ihnen nichts bringen, wenn Sie dies nicht tun und den Hochwasserschutz erst installieren, wenn es bereits regnet. Wenn Sie wissen möchten ab wann regen zu einem Problem werden kann, dann können Sie übrigens gerne unseren Artikel über Starkregen lesen.

Sie sollten als erstes die Gefahrenlage abschätzen und herausfinden, welche Probleme beim nächsten Hochwasser auftreten könnten. Denn bei einem Flusshochwasser müssen Sie beispielsweise anders vorsorgen als bei einem Starkregen. Folgende Vorsorge sollten Sie für das Hochwasser ergreifen:

  • Hochwasserschutz und WassermelderWassermelder senden ein akustisches Signal, sobald Sie mit Hochwasser in Kontakt kommen. Wenn man diese Melder an vorher betroffene Stellen legt, wird man sogar bei einem Wassereinbruch in der Nacht alarmiert und kann reagieren. Natürlich sollten Sie ebenfalls den passenden Hochwasserschutz zur Hand haben um sich dann auch absichern zu können. Dazu können Sie gerne unser Artikel “Hochwasserschutz Haus” lesen.
  • Eigene Schutzausrichtung und Vorsorge – Wen Sie mit dem Wasser und Schlamm in Kontakt kommen, kann dies gesundheitliche Folgen haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie während und nach dem Hochwasser eine gewisse Schutzausrüstung haben. Legen Sie sich am besten passende Gummistiefel oder Watthosen für den Schutz der Beine zu. Für Aufräumarbeiten sollten Sie außerdem stabile Handschuhe und eventuell auch einen Mundschutz tragen.
  • Herausfinden wann der Ernstfall eintritt – Sie sollten etwas früher herausfinden, wann das Hochwasser aufläuft. Kombinieren Sie hierfür eine Wetterstation, einen Wassermelder und die verschiedenen Wetterapps und Nachrichten zum Wetter. So können Sie genau abschätzen, was auf Sie zukommt.
  • Finanzielles Risiko minimieren – Auch wenn Sie alle Vorkehrungen getroffen haben, um sich abzusichern bleibt das finanzielle Risiko. Dieses können Sie nur mit der richtigen Versicherung oder einem dicken finanziellen Polster auffangen. Beachten Sie jedoch, dass wenn Sie bereits mit Hochwasser zu kämpfen hatten und keine Versicherung abgeschlossen haben, dann wird es schwierig eine passende Versicherung nachträglich zu finden.

Wir hoffen, dass Sie nun etwas schlauer sind als zuvor. Sollten Sie weitere Informationen rund um das Thema Hochwasserschutz benötigen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder telefonisch. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Weitere Fragen zum Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfalen

Wie viel Regen ist viel? Es werden zwei Stufen vom DWD definiert: Regen von 15 bis 25lm² in einer Stunde oder 20 bis 35 l/m² in sechs Stunden gilt als markante Wetterwarnung. Regenmengen über 25l/m² in einer Stunde oder über 35l/m² in 6 Stunden gelten als Unwetterwarnung.

Welche Hochwasserschutzmaßnahmen gibt es? Deiche und Mauern sind klassische technische Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser. Diese sind auf Pegelstände ausgerichtet, die auf historischen Erfahrungen beruhen. Dazu können zusätzliche bewegliche Schutzwände aufgestellt werden.

Wir hoffe, dass wir Ihnen mit diesem Artikel den Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfahlen etwas näher bringen konnten und Ihnen der Artikel gefallen hat.

Falls Sie weitere Fragen zum Thema Hochwasserschutz haben oder eine persönliche Beratung wünschen kontaktieren Sie uns gerne.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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